Die Wilhelmsburg in 3D

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Die Wilhelmsburg in 3D

Ein Bild hat zwei Dimensionen: Höhe und Breite. Wir sehen die Welt hat aber auch mit einer Tiefe. Mit so genannten Stereo-Aufnahmen bringe ich diese räumliche Sicht in Bilder der Wilhelmsburg.

Wie funktioniert das?

Unsere Augen nehmen die Umwelt naturgegeben mit zwei verschiedenen Bildern wahr. Das rechte Auge betrachtet Gegenstände gegenüber dem linken leicht versetzt und nimmt so eine andere Perspektive ein. Unser Gehirn verrechnet beide Einzeleindrücke zu einem Bild mit räumlicher Tiefeenwirkung – sprich wir sehen die Umwelt erst durch die Zusammenführung der beiden Einzelbilder als dreidimensional.

Die Herstellung eines Stereobildes nutzt genau diesen Umstand. Es werden nämlich zwei Bilder fotografiert, die horizontal jeweils etwas zueinander verschoben sind. Dann muss man „nur noch“ etwas finden, damit das linke Auge das linke Bild sieht und das rechte Auge das rechte Bild. Es gibt dafür spezielle Geräte, mit denen man zum Biespiel zwei Dias gleichzeitig betrachten kann. Oder in den 3D-Kinos wird das mit einer speziellen Leinwand und Brillen mit Polarisationsfiltern gemacht. Die einfachste Art wäre natürlich, wenn man einfach einen Print des Bildes anschauen könnte.

Auch das funktioniert. Man verwendet dafür eine einfache „Brille“ – eigentlich nichts anderes als zwei unterschiedliche Farbfolien.

Der Trick ist folgender: Man überlagert Farbfilter über die beiden Bilder. Links filtert man Blau und Grün weg, es bleiben die Rottöne. Und beim rechten Bild filtert man Rot weg, es bleiben Cyantöne. Man kann auch andere Farbkombinationen machen, aber die genannte ist eine weit verbreitete Methode, und einfach realisierbar.

Das Ergebnis: Schaut durch die folgenden Bilder mit einer oben gezeigten Brille an, dann sieht man „in die Tiefe“. Der dreidimensionale räumliche Effekt entsteht.

Die Brille?

Ja schön, werden Sie jetzt denken, und was ist mit so einer Brille?

Solche Teile bekommt man sehr günstig bei verschiedenen Online-Händlern, in verschiedenen Ausführungen. Aber natürlich erwarte ich nicht, dass ihr jetzt alle zu den Mäusen und Tasten greift um Bestellungen aufzugeben. Ich habe noch einige Vorsatzbrillen vorrätig. Um die Neugier auch auf zukünftige 3D-Bilder zu wecken, mache ich ein kleines Spiel.

Die ersten 30 Leute, die mir schreiben, bekommen eine solche Brille von mir geschenkt.

Also gleich eine E-Mail oder Postkarte abschicken! Und die eigene Adresse nicht vergessen. Mit etwas Glück findet ihr in ein paar Tagen eine 3D-Brille in eurem Postfach.

Euer
Gerhard

Gerhard Großberger
Gambrinushof 11
89077 Ulm

gerhard@grossberger.photo

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